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„Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberursel“ – ein Stadtrundgang
„Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberursel“ – ein Stadtrundgang

Sun, 24 Apr

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St.-Ursula-Brunnen

„Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberursel“ – ein Stadtrundgang

Anmeldung abgeschlossen
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Zeit & Ort

24 Apr 2022, 14:30

St.-Ursula-Brunnen, Marktpl., 61440 Oberursel (Taunus), Deutschland

Über die Veranstaltung

Am Sonntag, 24. April 2022, bietet die Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammen­arbeit Hochtaunus (GCJZ), Angelika Rieber, in Ko­operation mit der Stadt Oberursel eine Stadtführung an zum Thema „Auf den Spuren jüdischen Lebens in Oberursel“. Der Rundgang startet um 14.30 Uhr am St. Ursula-Brunnen auf dem Marktplatz und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro pro Person.

„In Oberursel gedenken wir an vielen Stellen unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die Opfer wurden von Verfolgung und Ermordung durch den Nationalsozialismus. So erinnern wir seit März an sie mit den sogenannten Stolpersteinen und geben ihnen und ihrem Schicksal ein Gesicht. Mit den Stadt­rundgängen auf den Spuren jüdischen Lebens halten wir das Bewusstsein auch in Zukunft wach, damit sich die Geschichte nicht wiederholt“, erläutert Bürgermeisterin Antje Runge.

Angelika Rieber beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte jüdischer Familien in Oberursel. Während des Rundgangs informiert sie über die Geschichte der jüdischen Gemeinde und die Schick­sale von Familien, die bis zu ihrer Flucht bzw. der Deportation in der Taunusstadt lebten. Sie erinnert dabei sowohl an die Integration jüdischer Nachbarn in das Leben der Stadt als auch an die Diskri­minierung und Verfolgung während der NS-Zeit.

Am 27. Oktober 1941 begannen die Deportationen aus Frankfurt. Innerhalb eines Jahres wurden mehr als 10.000 Menschen aus Frankfurt in Konzen­trations- und Vernichtungslager verschleppt und er­mordet. Zahlreiche Oberurseler wie die Mitglieder der Familie Feinberg/ Heilbronn erlebten das Ende der Naziherrschaft und des Zweiten Weltkriegs nicht mehr. Sie wurden Opfer der Shoa.

Die Führung findet unter Einhaltung der aktuell geltenden Abstands- und Hygienemaßnahmen statt. Personen mit Erkältungssymptomen können nicht an der Führung teilnehmen. Da die Gruppengröße begrenzt ist, ist eine Voranmeldung bis spätestens Freitag, 22. April, erforderlich. Anmeldung bitte in der Tourist-Infor­mation im Vortaunusmuseum unter 06171 502-232 oder per E-Mail unter tourismus@oberursel.de. Erst nach erfolgter Zusage ist die Anmeldung verbindlich.

Zu allen touristischen Angeboten der Stadt Oberursel (Taunus) erhalten Interessierte jederzeit Auskünfte in der Tourist-Information im Vortaunusmuseum unter den angegebenen Kontaktdaten oder unter www.oberursel.de.

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